Die Veranstaltung war eine einzigartige Kombination aus Kammermusik für Blasmusiker:innen und Volksmusikensembles, eine Kooperation zwischen dem Burgenländischen Blasmusikverband und dem Burgenländischen Volksliedwerk, die sich als äußerst fruchtbar erwies. "Diese Mischung aus traditioneller Volksmusik und klassischer Blasmusikkammermusik bietet eine wunderbare Vielfalt, die man so selten erlebt", erklärte Márton Ilyés Landesjugendreferent des Blasmusikverbands.

 

Teilnehmende Gruppen kamen aus allen Ecken des Burgenlands und zeigten ein breites Spektrum musikalischer Ausdrucksformen. Besonders das Ensemble "Lakeside Brass" stach hervor und sicherte sich den Platz, das Burgenland beim Bundeswettbewerb in Salzburg am 26. Oktober 2024 zu vertreten.

 

Die Freude bei den Mitgliedern von "Lakeside Brass" war groß. "Wir sind überwältigt und dankbar für diese Möglichkeit. Es ist eine Ehre, unser Bundesland auf nationaler Ebene vertreten zu dürfen", so Karin Pölzer, Leiterin des Ensembles.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Wettbewerbs war die Förderung der Volksmusik, die in der regionalen Kultur tief verwurzelt ist. Angesichts des Erfolgs planen die Organisatoren, Volksmusikant:innen zukünftig häufiger in den örtlichen Wirtshäusern auftreten zu lassen. „Wir möchten das Wirtshaussingen und die Musikanten Stammtische wiederbeleben und den Menschen unsere burgenländische Volksmusik näherbringen“, sagte Anna-Maria Hammer, Geschäftsleitung des Volksliedwerks.

 

Die Veranstaltung hat nicht nur bewiesen, dass sie ein wichtiges Sprungbrett für junge Musiker:innen im Burgenland ist, sondern auch, dass die musikalische Vielfalt und das kulturelle Erbe der Region durch solche Initiativen weiter gestärkt und gefördert werden. Mit der fortgesetzten Unterstützung des Burgenländischen Blasmusikverbands und des Burgenländischen Volksliedwerks wird die musikalische Landschaft im Burgenland sicherlich weiter gedeihen und wachsen.